:: USA Ostküste Tag 3+4

Urlaub_USA_Osten_005.jpg.jpg

Wir sind länger geblieben in Key West. Die gemütliche Atmosphäre der Kleinstadt mitten in der Karibik gefiel uns sehr. Am nächsten Tag haben wir eine Trolley-Tour durch den Ort mitgemacht. Gerade die Oldtown mit ihren Häusern aus dem 18. und 19. Jh. wirkt sehr originell. Ich könnte stundenlang durch die Straßen schlendern und die unterschiedlichen Gebäude mit ihren liebevoll gestalteten Fassaden anschauen und fotografieren. Zwischendrin sind wir aus dem Trolley ausgestiegen, weil wir ja zur Post (siehe letzter Eintrag) mussten. Gerade als wir die berüchtigte Money-Order ausgefüllt haben, fing ein tropischer Regen an, ca. 1/2h am Stück. Danach sah es in einigen Viertel „leicht“ überflutet aus. Aber die Leute hier nehmen das Wetter ganz easy. Kurze Zeit später kam auch schon wieder die Sonne raus.

Urlaub_USA_Osten_004.jpg

Heute sind wir am letzten Vormittag in Key West am Strand „braten“ gewesen und anschließend mit dem Auto wieder in Richtung Festland gefahren. Am Nachmittag standen die Everglades auf dem Programm. Dieser Nationalpark ist nicht soo spektakulär wie die vielen Parks in Kalifornien und Arizona. Der Charme liegt aber eindeutig an der urzeitlich wirkenden Flusslandschaft und der Möglichkeit, Alligatoren, Schlangen und andere Kriechviecher in freier Wildbahn zu erleben.

Urlaub_USA_Osten_006.jpg

Einige Tiere sind uns tatsächlich begegnet. Es gibt noch viel mehr Spezies, aber dann muss man wohl mehr Geduld haben und vielleicht auch zu einer anderen Jahreszeit (nicht die feuchttropische) vorbeikommen. Es hat sich trotzdem gelohnt. Und nun geht es langsam weiter nach Norden…stay tuned.

Urlaub_USA_Osten_007.jpg

:: USA Ostküste Tag 1+2

Urlaub_USA_Osten_001.jpg Ein paar haben es schon verraten: dieses Jahr – nachdem uns der Roadtrip nach Kalifornien so gut gefallen hat – nehmen Valentina und ich uns für 2 1/2 Wochen die Ostküste der USA im Urlaub vor. Start Miami, Florida -> Ziel New York. Die ersten 1 1/2 Tage sind rum und wir haben schon wahrlich ne Menge erlebt. Fangen wir doch ganz vorne an. Der Flug von Düsseldorf mit Iberia war relativ angenehm. Trotzdem müde nach insgesamt 13,5 h Reisezeit mit 1x umsteigen in Madrid sind wir in Miami 15.30 Uhr Ortszeit gelandet. Der erste Anblick war im wahrsten Sinne „erdrückend“. 29°C, immer kurzzeitig am Regnen (die sog. T-Storms) und eine unglaubliche Luftfeuchte, so dass man selbst beim Stehen schwitzt wie sonstwas. Auf dem Weg zur Mietwagenstation ist unser Shuttebus mehrmals durch fast komplett übergeschwemmte Straßen durchgefahren. Welcome to Miami! Auto abgeholt und ab nach Miami Beach ins vorab gebuchte Hotel. Kaum fahren wir über eine Brücke dorthin, sind auch schon erste Gebühren fällig. 1,25$, nicht der Rede wert. Aber doof, dass wir noch kein Bargeld abgehoben haben. Kreditkarte wird nicht genommen, also kriegen wir einen kleinen Wisch, wo draufsteht, dass wir innerhalb von 5 Tagen das Geld mit einer Money Order in der Post an die Dienststelle schicken müssen inkl. des Belegs per Post. Die Amis haben wirklich nen Vollschaden! Was ist denn das fürn Aufwand! PayPal und Online-Banking ist an dieser Mautstelle komplett vorbeigegangen. Suchen wir eben bei Gelegenheit ne Post auf. Abends noch etwas mit dem Auto durch die Gegend gekurvt, den ersten Burger gegessen und danach müde ins Bett gefallen. Urlaub_USA_Osten_002.jpg Am nächsten Morgen sind wir etwas am Strand Miami Beach entlang geschlendert (1 Block vom Hotel entfernt). Das Wetter wurde etwas sonniger, obwohl es auf einen Schlag wieder bewölkt wurde. Aber zumindest haben wir die Beine einmal in den Atlantik gehalten und den Joggern zugesehen, die in der Hitze ihre Strecke am Ocean Drive ablaufen. So schön, wie sich der Strand anhört ist er nun auch wieder nicht und bis auf die Skyline gibt es nicht sehr viele Dinge in Miami, die man unbedingt gesehen haben sollte, so dass wir nach 1 Stunde Suchen eines Wall-Marts in dieser Megastadt uns entschlossen haben noch weiter in den Süden zu fahren. Ziel: Key West, der südlichste Punkt der USA, nur 90 Meilen Luftlinie von Kuba entfernt, erreichbar über eine 200km lange Straße über mehrere kleine Inseln hinweg. Auf dem Weg verfinsterte sich der Himmel sehr stark und wir fuhren direkt in eine Regenfront hinein. Wirklich alles wirkt hier in den USA groß und spektakulär, selbst das Wetter. Wenn man in so einen Hurrikanvorboten (kam abends in den Nachrichten) reingerät, bekommt man schon Respekt vor den Naturgewalten. Nach 15min durch den Sturm fahren klarte der Himmel aber auf und man spürte schon das Gefühl von Karibik, wenn man den blauen Himmel, die weißen Strände und das Meer links und rechts an sich so vorbeiziehen sah. Nach ca. 3,5 h waren wir in Key West angekommen. Badeshorts und Bikini raus und bei 33°C schön an den Strand, Wasser pischwarm. Abends sind wir etwas in die Old Town, wo Artisten und Künstler am Pier ihre Show während des Sonnenuntergangs aufführen. Sehr nettes Flair hier. Vielleicht bleiben wir noch einen Tag länger…bis bald. Urlaub_USA_Osten_003.jpg