:: Christmasrocknight 2007 Fotos

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Frisch wiedergekommen gibt es nun einen kleinen Konzertbericht von der 28. Christmasrocknight (kurz CRN) 2007. Mit der kompletten Fotoausrüstung bewaffnet ging es mit 4 anderen Paderbornern im Auto Samstag Mittag los Richtung Ennepetal. Wir hatten uns entschlossen nur an einem Tag zu fahren, da viele Bands vom Freitag ebenfalls auf der Sidestage spielten.

Die Lichtanlage war dieses Jahr etwas anders aufgebaut. Die Bühne besaß nicht wie die Jahre zuvor einen Steg und das Licht war im Halbkreis vollbepackt mit Moving-Lights angeordnet. Im Hintergrund belebten 4 große Flachbildschirme mit einer Live-Videoübertragung oder Motivvideos die Shows der Bands. Im Ganzen gesehen wesentlich besser als das letzte Jahr, wo ich schon etwas enttäuscht vom Licht berichtete.

Nun einige Eindrücke zu den Bands…

Sarah Brendel

Nur kurz gehört. Mit Band kommt die Frau irgendwie besser rüber als nur alleine mit Gitarre. Sie hat als etwas melancholisch wirkende Songwriterin einfach sehr tiefe Gedanken, die sie sehr gekonnt in ihren Liedern zum Ausdruck bringt. Meiner Meinung war es ein ganz guter Auftritt für den Beginner an diesem Samstag…auf der Talkbühne plauderte sie dann noch aus dem Nähkästchen. Wahrscheinlich wird es nächstes Jahr eine Tour geben, wo Leute aus dem Publikum ihre Gedichte mit musikalischer Begleitung von Sarah + Band vorlesen können. Ganz neue Idee, was es so noch nicht gibt und anderen Menschen die Gelegenheit bietet, ihre Gedanken nach außen zu tragen.

Make Up Your Mind

Astreine Ska-Band aus Holland. Ich hatte die Jungs schon mal in Paderborn live erlebt. Dieses Mal legten sie noch eine Schippe drauf mit einer temporeichen Bühnenshow. MUYM wissen einfach, wie man die Menge mitreißt. Unsere Ecke war auch gut dabei. 😉 Ska ist einfach absolut coole fröhliche Musik…und für die 2.Band an dem Tag war die Halle proppevoll. Das spricht für sich.

Verra Cruz

Döner essen gegangen. Hab ich paar Mal gesehen. Irgendwie nicht mein Geschmack und ist auch fast immer dasselbe. Sorry für die plumpe Bewertung. Aber der Döner war gut!

Flatfoot 56

Alter, waren die lebendig! Ganz neu zum erstem Mal auf der CRN. Ich hab mich direkt in einen Irish Pub mit 1.000 Iren, Engländern, Schotten versetzt gefühlt. Da kam soviel Great Britain rüber. Ging gar nicht. Super Stimmungsmucke Richtung Punk mit Folkeinflüssen incl. Dudelsack und Mandoline oder was das war. Haben sich sehr wacker geschlagen…mich konnten sie überzeugen.

Building 429

Nach ein paar Liedern hatte ich mich mit David etwas auf dem Boden ausgeruht. Die Band geht in Richtung Switchfoot mit einigen etwas ruhigeren Anbetungsliedern, aber dann auch wieder sehr rockigen Stimmungssongs. Super professionell und der Sänger kam auch sympathisch rüber. Sehr klare Aussagen. Ebenfalls ein Plus in diesem Jahr für die Christmasrocknight, auch wenn ich viele Lieder nur im Schlaf Unterbewusstsein mitbekommen hab.

Project 86 (Sidestage)

Hab mir sagen lassen, dass die richtig gut geworden sind. Bin dann während ihres Auftritts doch lieber bei Tourniquet geblieben.

Tourniquet

Hab ich früher viel gehört und zuletzt 2001 oder 02 auf der CRN gesehen. Die gehören ja auch so langsam zu den Rockopas. Der Bassist war leider nicht aus den USA mitgekommen wegen einer Operation/Krankheit. Am Anfang dachte ich, wie die das nur schaffen wollen ohne Bass. Aber die 3 haben sich dann doch sehr wacker geschlagen und trotz allem die Menge zum Mitmachen animiert. Zwischendurch präsentierten sie ein paar Sahnehäubchen wie Balladen mit zweistimmigen Gitarrenparts. Die neueren Bands bedienen sich der ausgefeilten Gitarrenkunst kaum noch so stark wie Tourniquet. Highlight für mich war das Schlagzeugsolo von Ted Kirkpatrick, der zu hinterlegten Sounds eines The ProdigySongs über mehrere Minuten die Beats machte. Richtig genial. Viele Rockfreaks haben zu dem Song etwas doof geguckt. Man muss verstehen: Die meisten Rockfans hassen solche Sachen wie Drum&Bass, House oder ähnliches, aber ich hab da Gott sei Dank nicht solche engen Scheuklappen und meinen Spaß beim Dancen gehabt.

Spoken

Bisschen ausgeruht auf der Tribüne für Disciple. Spoken hat sich um Einiges verbessert zum letzten Mal vor 2 Jahren. Manche Songs gefallen mir richtig gut, manche dann doch eher weniger. Aber die fünf US-Amerikaner bleiben ohne Zweifel eine absolute Live-Band, die die Crowd automatisch mitziehen. Da kann keiner mehr still stehen.

Disciple

Ich kann es nur jedes Jahr wieder betonen. Disciple sind eine der wenigen Bands, der ich vollkommen abkaufe, was sie von vorne rüberbringen, weil sie es mit ihrem Leben unterstreichen. Jedes Mal trifft die kurze Botschaft vom Sänger Kevin Young in mein Herz. Mir klingt es immer noch im Ohr, was er selbst vor 2 Jahren „gepredigt“ hat. Und auch dieses Mal hat er wieder äußerst ehrliche und tiefgehende Worte an die Jugendlichen weitergegeben. Kurz zusammengefasst. Gott hat an Weihnachten angefangen für die Menschen Geschenke zu machen, große Geschenke mit seinem Sohn Jesus Christus, der für unsere Sünden starb. Unser Gott ist ein gebender Gott! Was gibst du ihm? Gib ihm alles was du hast. Dein Leben, deine Gedanken, ob negative oder positive, deine Talente…

Zur Musik brauche ich wohl nicht viel zu sagen…unglaublich. In der Halle war kein freies Plätzchen mehr zu finden. „Everybody in the house have to go crazy!“ schallte es aus dem Mikrofon. Und das sind sie dann auch…Ich sag einfach nur Nackenstarre. Beste Hardrock-Band ever! Disciple, hört nicht auf, so authentisch zu leben! Ihr seid ein großes Vorbild für die Kids in der Szene…

Und damit war der Abend auch schon beendet. Ganz ehrlich gesprochen hatte ich nicht viele Erwartungen für dieses Jahr gehabt, weil eben kaum neue Bands zu den letzten Jahren dabei waren. Aber ich wurde wider Erwarten eines Besseren belehrt.

Und am Ende des Beitrags gibt es dieses Mal keine Fotos in der Galerie…bis auf das eine Beweishandypic oben. Warum das? Kann sein, dass du jetzt etwas enttäuscht bist. Aber ganz einfache Begründung. Weil der Fotorucksack ganz brav im Kofferraum geblieben ist. 😉 Man kann entweder das eine oder das andere. Und nach 3 Jahren Fotografieren war einfach mal Schluss. Ich muss zugeben, mich hat es wirklich stark in den Fingern gejuckt. Aber es war für mich auch eine große Lektion auf Dinge verzichten zu können, die man denkt brauchen zu müssen (Fotografie ist eine Sache davon), genauer gesagt zu fasten und mich neu ausrichten zu lassen. Disciple sei Dank!

Falls dir langweilig ist und es sonst keine guten Bilder im Netz zur Christmasrocknight 2007 gibt, kannst du dir von 2004, 2005, 2006 nochmal einen Bilderflash holen! Vielleicht kommen nächstes Jahr dann ein paar neue Livekonzertfotos der CRN auf rtphotography.de – wer weiß?!

:: Nah bei Gott

 

Mein Wochenende war geprägt von guten Gesprächen mit meiner Frau und meinem Freund David. Es ging viel um wahre Freude und Anbetung meines Daddys im Himmel. In letzter Zeit war mein Glaube etwas statisch und trocken geworden. Ich habe die Bibel gelesen, aber die lebendige Freude für und mit Gott war nicht so wirklich da. Und plötzlich ist mir in einem Gespräch und beim Musikhören im Auto mit David aufgefallen, dass die Anbetung mit ganzem Herzen in der letzten Zeit vollkommen gefehlt hatte.

Dieser Punkt ist mir bei der CD „Hillsong United – United we stand“ wieder sehr bewusst geworden. Echt heftige lebendige fröhliche Musik, bei der man sich RICHTIG freuen, tanzen und Gott loben kann.
Hillsong ist eine Jugendbewegung in Australien, bei der Menschen in der Musik und ihrem Leben zum Ausdruck bringen, was Gott ihnen bedeutet. Das hatte große Auswirkungen auf ihre Umgebung, so dass viele Menschen dadurch zu Jesus gefunden haben.
Und plötzlich war ich von innen heraus ein anderer Mensch geworden. Gott hat mich verändert, weil ich mich voll und ganz mit dem HERZEN (was bei mir am besten mit Musik geht) und nicht nur mit dem Verstand mit ihm beschäftigt habe.

Ein Vers aus der Bibel drückt es richtig aus:
„Nähert euch Gott, und er wird sich euch nähern. Reinigt eure Hände von Schuld, ihr Sünder! Gebt eure Herzen Gott hin, ihr Unentschlossenen!“ Jakobus 4,8

:: Musical „Wo warst du?“

Demnächst startet das Oster-Musical „Wo warst du?“

Auszug aus der Homepage:

Das Musical „Wo warst du?“ ist eine anspruchsvolle und aufwändige Inszenierung der Passion Christi, seines Todes und seiner Auferstehung.

Es ist eine recht nüchterne Darstellung dessen, was ist in der Bibel zugleich der größte Liebesbeweis Gottes an die Menschheit ist. Der Schöpfer des Universums begibt sich auf die Ebene seiner Geschöpfe, indem er seinen Sohn Jesus Christus sendet, der ihnen den Weg zum Vater weist. Doch der Messias, auf den die Menschen so dringend warten, wird nur von sehr wenigen erkannt und muss einen grausamen Tod sterben.

Die zentrale Botschaft des Kreuzes in der Bibel ist nicht an Raum und Zeit gebunden, auch wenn das Leben, das Leiden, der Tod und die Auferstehung Jesu historisch in einem zeitlichen Rahmen liegen. Die Botschaft Jesu vor 2000 Jahren ist die gleiche auch heute. Die Menschheit mit ihren Nöten hat sich ebenfalls nicht wirklich verändert.

Das Musical beleuchtet vor allem Menschen, wie Judas, Pilatus, die Mutter Maria und die Jünger, die unmittelbar eine Rolle in der Passion Christi spielten. Die Beleuchtung der unterschiedlichen Persönlichkeiten und Charaktere geben dem Musicalbesucher die Möglichkeit sich in dem Stück wieder zu finden, was sich auch in dem Titel des Musicals „Wo warst du?“ spiegelt.

Das hohe Niveau des größtenteils selbst komponierten musikalischen Materials, von Walter Tissen, in Kombination mit einer Life-Band, einer aufwändigen, zeitgemäßen Kostümierung, dem Einsatz von Requisiten, Theater, Lichttechnik und Multimedia-Präsentation lassen die Passion Jesu und seine Botschaft für jedermann ab 10 Jahren lebendig und verständlich werden, vor allem für Menschen, die Ostern nur mit Osterhasen und bunten Eiern verbinden.

Neben der wichtigen Aussage hat die Veranstaltungsreihe einen karitativen Hintergrund. Die Künstler verzichten auf eine Gage. Stattdessen sollen Überschüsse freiwilliger Spenden bzw. der Erlös von Eintrittskarten (je nach Veranstalter) einem Waisen-Projekt in, vom Hunger gezeichneten südostafrikanischen, Malawi und Mosambik zukommen.
In dem Kinderdorf-Projekt „MALO A MCHEREZO“ – Ort der Geborgenheit, werden mehr als 500 Vollwaisen täglich mit Kleidung, Medizin und Nahrung versorgt. Dringend wird für die Waisenkinder eine Schule benötigt, dessen Bau mit den eingenommenen Spenden ermöglicht werden soll.

Hier noch die Termine:

08.04.2006 15.30 Uhr Stadttheater Rheinbach
08.04.2006 19.30 Uhr Stadttheater Rheinbach
09.04.2006 16.00 Uhr Freie Christen-Gemeinde Lichtenau
10.04.2006 ? ? ?
11.04.2006 18.00 Uhr Stadthalle Dillenburg
12.04.2006 19.00 Uhr Siegburg Ev. Freikirche Siegburg
13.04.2006 ? Stadthalle Gernsheim
14.04.2006 15.00 Uhr Frei Evangeliums Christen Gemeinde
14.04.2006 19.00 Uhr Frei Evangeliums Christen Gemeinde
15.04.2006 19.00 Uhr Mittelrheinhalle Andernach
16.04.2006 19.00 Uhr Bürgerhalle Mechenich Kommern
17.04.2006 15.00 Uhr Rheinhalle Hersel
17.04.2006 19.00 Uhr Rheinhalle Hersel

Für die Paderborner käme natürlich Lichtenau in Frage. Vielleicht schaffe ich es auch dort zu sein. Dann gibt es vielleicht das eine oder andere Bild hier zu sehen.