:: USA Ostküste Tag 10+11

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Myrtle Beach, die Hochburg der Urlaubsparty für Amerikaner an der Ostküste. Vorbei der Südstaatenflair. Wuchtiges Hotel an Hotel. Action- und Themenparks noch und nöcher. Kinderkirmes und Klamottenoutlets. Alles, wo Jugendliche und Familien ihr Geld lassen können. Wir sind einmal durch die Partymeile abends durchgefahren. Irgendwie nicht unsere Welt. Wo das Auge hinschaut harte Typen in Rudeln auftretend und aufgemotzte Mädels. Beide zwischen 15 und 25. Hier und da mal eine Familie, die ihre Kinder von Spielbude zu Spielbude begleitet. Und wir waren IN DER Woche da. Zur Hochsaison drängeln sich am Wochenende dicht an dicht bis zu 300.000 Urlauber durch. Wir haben uns einen schönen Abend am Pier gemacht und am nächsten Tag eher am Rande der Touristenstrände die Sonne eingefangen. Sonnenbrand lässt grüßen!

Gegen Nachmittag haben wir die Klamotten gepackt und fuhren weiter Richtung Norden. Angepeilt waren die Outer Banks, eine wunderschöne Inselgruppe vor der Küste North Carolinas, die sich teilweise 50km weit auf dem Meer befindet. Auf der Karte sah die Entfernung nicht ganz so groß aus. Tatsächlich haben wir 7 Stunden gebraucht. Davon mussten wir 3 im Regensturm fahren. Scheibenwischer auf volle Pulle und rein in die schwarze Wolkenbank aus der ein Blitz nach dem anderen über den kompletten Horizont zuckte und dabei das Wasser ständig in den Reifenkasten schoss, weil teilweise die Straßen überfluteten. Ich möcht nicht wissen, was in Amerika Hurrikan bedeutet. Für einen aus Deutschland ist das Erlebte schon 3 Mal mehr über deutschen Extremwetterverhältnissen. Etwas geschafft kamen wir abends in Kitty Hawk im Motel an. Doch die Mühe hatte sich gelohnt, wie sich am nächsten Tag heraustellte. Superschöne weiße Sandstrände direkt vor der Haustür und strahlend blauer Himmel.

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Den Tag haben wir hervorragend am Strand und am Pool genossen, ausgespannt und die chillige Surferbeachatmosphäre ohne jeden Stress gespürt. Einfach nur eine tolle Gegend, wo man sicher deutlich länger bleiben könnte, wenn man auch noch weiter die Inseln abfahren will. Beim nächsten Mal…hier ein paar Eindrücke.

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Gegen Abend wartete noch ein Sonnenuntergang in den Dünen auf uns, den wir mit vielen anderen, die dieselbe Idee hatten, teilten. Eine Menge Drachenflieger und Kiter probierten bei abendlichem Atlantikwind ihre Sportgeräte aus. Ich auch meines: den Fotoapparat.

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Nun bleiben wir noch eine Nacht hier, um dann morgen Mittag gen Washington D.C. aufzubrechen und Obama im Weißen Haus einen Besuch abzustatten. Mal schauen, ob da nicht noch ein Irrer wild um sich schießt (siehe Nachrichten von heute, wo mal wieder einer Amok im Museum gelaufen ist)…kriegt man so mit, wenn man mittags bei Pizza-Hut sitzt. Wir berichten dann weiter live vor Ort. 😉

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3 Kommentare bisher

  1. Helene+Peter Juni 12, 2009 14:28

    Hallo ihr beiden,
    es ist wunderbar alles hier so mit zu verfolgen.
    Es ist als ob man dabei wäre.
    Schön das ihr uns an eurem Abenteuerurlaub teilhaben laßt.

  2. Ruth Juni 12, 2009 18:44

    bin vor ein paar wochen zufällig auf deine Seite gestossen… Und ich bin total fasziniert von den Gallerien…Bist einfach ein Talent und man sieht, dass es dir Spass macht!!! Einfach SUPER!

  3. […] Tag 10+11: Myrtle Beach, Outer Banks […]

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