:: Professionelle Business-Portraitfotos

Vorstellung-Portraitshooting.jpg

Im Portfolio von rtphotography ist eine neue Sparte aufgetaucht: Business-Portraitfotos für interne oder externe Firmenkommunikation.

Möchten Sie klassische einheitliche Portraits Ihrer Firmenmitarbeiter oder kreative Imagebilder von höheren Angestellten oder Firmenchefs für Werbezwecke fotografieren lassen? Mit einer mobilen Fotoausrüstung ist diese Art der Fotografie schnell und unkompliziert bei Ihnen vor Ort im Unternehmen durchführbar. Je nach Anforderung an die Gestaltung (Format, Farbhintergründe, Portrait am Arbeitsplatz, Perspektiven, Wirkung der Person auf den Betrachter: seriös, offen, extravagant) kann man über die Möglichkeiten und die Umsetzung sprechen. Gerne können Sie mit mir Kontakt aufnehmen.

Leider kann ich die klassische Portraitfotografie (wie oben dargestellt) für Einzel-Privatpersonen nicht anbieten, da Zeitaufwand (Aufbau, usw.) zu Einzelpreis dieser Dienstleistung im Vergleich zu Fotostudios mit fest installiertem Equipment nicht im Verhältnis stehen.

:: Photokina und Geburtstag

Photokina_20080925_000.jpg Die letzten 2 Tage sind gut in Erinnerung geblieben. Über mein Geburtstag hinweg (am Donnerstag) waren Valentina und ich auf der Photokina 2008 in Köln. Am Freitag dann mehr Klüngeln und Bummeln durch die Kölner Innenstadt.

Donnerstag früh los nach Köln. Nach einer anstrengenden Fahrt durch gefühlte tausend Baustellen erstmal ins Hotel eingecheckt und dann mit der S-Bahn zur Messe. Ich war zum ersten Mal dort und sehr gespannt. War schon interessant bei den Live-Shootings der Profis zuzugucken. Einmal durfte ich auch den Hensel-Auslöser des fotocommunity-Fotografen auf meine Cam bauen und bei einem Portraitshooting ein paar mal auslösen. Wenn die Models von einer Assistentin gestylt und gescheucht werden und eine Profi-Studioausrüstung vorhanden ist, ist es für den Fotograf nicht mehr allzu schwierig. Das ist da einfach eine andere Liga bei den Profis. Die Eindrücke waren natürlich sehr genial und ich konnte mir hier und da etwas für den Alltag abschauen.

Ansonsten hatte man die Gelegenheit die neuesten Wunder der Fototechnik in die Hand zu nehmen, u.a. die 5D Mark II oder das eine oder andere Fotoobjektiv. Falls mal wieder was kaputt gehen sollte von der eigenen Fotoausrüstung, muss man doch wissen, was für schöne Sachen demnächst in den Geschäften rumliegen. 😉 Am Ende waren wir ganz schön geschlaucht und sind zum Ausruhen abends in die Innenstadt getingelt.

An diesem Abend und am nächsten Tag haben wir die Band „Stilbruch“ aus Dresden auf der Straße mehrmals getroffen, die gerade auf einer Europa-Städtetournee unterwegs ist. Erstmal sind wir nur stehengeblieben, weil die Musik mit den Cellos so gefetzt hat (hat mich etwas an Apocalyptica erinnert). Nach dem zweiten Hinhören ist Valentina aufgefallen, dass die Texte u.a. von Jesus Christus handeln. Hab mich kurz mit denen unterhalten und vielleicht ergibt sich mal was zwecks Konzert in unserer Gegend.

Am nächsten Tag haben wir es dann ruhig angehen lassen, das schöne Wetter in Köln genossen und den deutschen Einzelhandel angekurbelt. Nebenbei in der Nähe des Rheins auf der Suche nach ein paar Fotomotiven habe ich ein Band-Fotoshooting von Weitem beobachtet. Ein Mädel hat die Jungs von „Element 5“ (Alternative Rock) an einer Treppe zur Rheinbrücke relativ unspektakulär abgelichtet.

Photokina_20080926_099.jpg

Hab kurz gefragt, ob ich auch mit meiner Cam abdrücken darf und mit dem 50mm und natürlichem Licht ein paar Bilder gemacht. Gefällt sowas wenn die Models entsprechenden Style haben. Anschließend haben wir noch bisschen gequatscht und Visitenkarten ausgetauscht. Musik von denen gibts noch nicht zu hören, aber vielleicht kommt ja demnächst was auf der Seite.

Kurz danach hat sich dann noch ein Typ – wahrscheinlich illegal – an einer Mauer an der Rheinbrücke wie ein Bergsteiger abgeseilt. Weil ich gerade im passenden Augenblick an der Stelle stand, wo er runterging, hab ich einfach abgedrückt. So eine Chance lässt man sich ja nicht entgehen. Zum Schluss dieses abwechslungsreichen Tages mussten noch ein paar Skateboarder an der Domplatte als Motiv herhalten.

War ein wirklich schöner Geburtstag, den Valentina da für mich arrangiert hat!

Ein paar Fotos zu dem Bericht gibt’s wieder in der ->Fotogalerie

:: Making of „entfesseltes Blitzen“

Warum nutzt man überhaupt das „entfesselte“ oder auch „kabellose Blitzen“ und nicht einfach stumpf das Licht des Blitzes auf der Kamera? Weil Motive, auf die das Licht aus Richtung der Kamera kommt immer sehr flach wirken. Daher versuche ich immer öfter auch bei Hochzeitsreportagen oder bei Shootings entfesseltes Blitzen einzusetzen, um die Stimmungen zu verstärken oder zu gestalten. Änderungen der Lichtkegelgröße sind schnell über Einstellungen der Blitze anpassbar. Änderung der Lichtfarbtempertatur oder auch der Lichtspotgröße bekommt man über selbst gebastelte Aufsätze hin.

Bisher nutze ich die Kompaktblitze von Canon und den Transmitter ST-E2. Nach einer Testphase konnte ich für mich sinnvolle Anwendungen finden, wo die Signalübertragung über Infrarot, womit der ST-E2 arbeitet, relativ gut funktioniert. Es gibt noch bessere Systeme über Funk oder Radiowellen wie den Pocket Wizard oder Radio Popper. Man wird nur etwas von dem 4-5fachen Preis abgeschreckt, wenn man 2-3 Blitze im Einsatz hat. Außerdem muss das Extragerät irgendwo am Blitz befestigt werden, was wieder mehr Aufwand bedeutet. Für den Anfang und in den meisten Fällen bin ich mit dem internen System der Canon-Blitze zufrieden. Voraussetzung für Infrarot ist, dass der Empfänger den Sender auch „sehen“ kann. Lichtimpulse nur eines ausgelösten Canon-Blitzes können andere dazugeschaltete Blitze, die den Sender nicht „gesehen“ haben wiederum auslösen. Das funktioniert in Innenräumen sehr gut. Bei Sonnengegenlicht bereitet es da schon etwas mehr Schwierigkeiten.

Folgend aufgeführt ein paar sinnvolle Anwendungen und teilweise das Making-Of dazu:

1. bei Shootings:

Kombiniert mit Schirmen, Snoots und Gels wird daraus eine mobile Studioausrüstung. Da kann Dunkelheit kommen. Wir werden die schon wieder los.

Making_of_4.jpg Making_of_5.jpg

2. bei Hochzeitsreportagen:

Gerade bei tanzenden Menschen bekommt man sehr coole Effekte hin. Ich hab es bis heute nicht bereut, schlanke Stative aus Big America gekauft zu haben. Schnell einsatzbereit und am Rande einer Tanzfläche aufgestellt, kann man in der Menschenmenge kreativ draufhalten und erzielt im Dunklen eigentlich immer einen Treffer. Denkbar wäre auch über einen Assistenten die komplette Hochzeitsreportage indirekt zu blitzen. Ich warte noch auf den richtigen Zeitpunkt, wann es mal soweit sein wird… 😉 Vielleicht irgendwann in Kanada (*Insider*).

Making_of_2.jpg Making_of_1.jpg

3. Gruppenfotos:

In den Innenräumen der letzten Hochzeit gab es keine vernünftige Möglichkeit Gruppenfotos zu machen. Draußen fing es an zu regnen. So habe ich einfach die Überdachung des Hoteleingangs und den gleichmäßigen Hintergrund genutzt, um die Gäste zu fotografieren. Bei kleinen Gruppen und Hochformat stören auch die Pfeiler das Bild nicht. Wenig Aufwand für ein akzeptables Ergebnis. Hinter mir waren nur 2m Platz und 50 Leute haben sich wegen des Regens versucht da reinzudrängeln. Man erkennt es ansatzweise auf dem Making-Of-Foto. 😉

Making_of_3.jpg

Vielleicht helfen die Darstellungen auch euch, neue kreative Wege zu gehen!…

Nachtrag: Falls ihr neue Ideen umgesetzt habt, dürft ihr gerne im Kommentar einen Link hinterlassen. Ich lerne gerne von anderen und bin gespannt auf eure Beiträge…Vielleicht bekommen wir in Deutschland auch so langsam eine strobist-Bewegung hin!