:: Die Blogfrequenz…

…steigt, da z.Zt. das Leben von Valentina und mir in Bewegung ist und es dadurch auch viele Infos zu verteilen gibt.

  • Design26.jpg Lighthousetag: Das Jugendzentrum Lighthouse, dessen Träger meine Christengemeinde Paderborn-Süd ist, feiert die offizielle Eröffnung mit Bürgermeister, Trickkünstlershow und allem Pipapo. Nächsten Samstag, 18.10.2008. Du bist herzlich eingeladen. Nähere Infos hier.
  • Für diesen Anlass mussten noch viele Drucksachen erstellt werden. Das Öffentlichkeitsarbeitsteam hat sich engagiert ins Zeug gelegt (Presse, Flyer, Hinweisschilder, Fahnen, Stellwände). Macht zur Zeit richtig Spaß, wenn jede/r aus dem Team seinen Platz kennt, an dem er/sie wichtig ist. Weiter so!
  • Design25.jpg Dann musste ganz speziell der Infoflyer der Christengemeinde fertig werden. Wer sind wir Christen, was machen wir, was glauben wir, wo kommen wir als Gemeinde her? Und der ist auch gestern mit einer hohen Auflage in Druck gegangen und hoffentlich bis zum Lighthousetag da. Zum Schluss war die gesamte Gemeinde beteiligt mit Fehler finden und Anregungen geben. Es war eine lange „Geburt“. Es ist geschafft!

Die größte Arbeit ist getan. Zeit zum Ausklinken. 😉

  • Jetzt freue ich mich erstmal morgen darauf, den Fotokurs in Gummersbach zu halten und dass wir ein paar Freunde nach langer Zeit besuchen können. Wer in der Gegend wohnt und Interesse hat, einige wenige Plätze für den Kurs sind noch frei! Hier gibt’s die Infos und man kann sich noch spontan anmelden.
  • Danach geht es für ein paar Tage weiter mit dem Auto in den Urlaub Richtung Süden. Nichts Großes, einfach raus. Daher sind wir auch die nächste Woche nicht erreichbar und pünktlich zum Samstag wieder da. Ich werde die eingehenden Mails aber nachträglich schnell beantworten.
  • Und wenn die große Welle vorbei ist, gibt’s auch wieder ein schönes Hochzeitsbilderupdate.

Wie eingangs erwähnt, viel Bewegung. Ich mag gesunden Stress, der als Ziel gute Früchte hervorbringt – auch wenn es Opfer bedeutet und manchmal nicht so einfach ist, wie es nach außen aussieht…Gott sei der Dank für die Führung im Alltag und für das Wachstum! Ihm sei die Ehre für das Ganze! Es ist schön, ein Kind Gottes zu sein…

:: Neue Fotokurse

Flyer-Workshop-Fotografie_2008_Paderborn_600.jpg Nach dem Start der ersten Fotokurse Anfang diesen Jahres und der guten Resonanz der Teilnehmer, werden nun über diesen Winter hinweg weitere Schulungen für Fotoanfänger angeboten. Das Programm für den Kurs „Grundlagen der Fotografie“ ist unverändert geblieben.

Es werden theoretische Grundlagen vermittelt, die mit Praxisteilen kombiniert werden. Die Teilnehmer sollen lernen, ein korrekt belichtetes Bild zu erstellen und erste Belichtungs- und Bildaufbauregeln für ihre Bildgestaltung anzuwenden. Im Gesamten geht es um Grundlagen wie Blende / Belichtung / Lichtmessung / Weissabgleich / Bildaufbau. Blitzfotografie ist ausgenommen.

Ein Aufbaukurs ist in Planung, aber das dauert noch eine Weile.

Termine für den Grundlagen-Kurs:

Bis auf Paderborn bin ich nicht für die Anmeldungen und die Organisation verantwortlich. Aufgrund der starken Nachfrage werden für Paderborn die vorgemerkten Teilnehmer berücksichtigt, die letztes Mal nicht dabei sein konnten. Falls noch Plätze frei bleiben, können auch gerne neue Leute hinzukommen.

:: Russisches Märchen

Nachdem ich diese Geschichte letztens gelesen habe, lässt mich deren Hauptgedanke nicht mehr los. Das russische Märchen beginnt mit den Worten:Ein Rabbi kommt zu Gott: „Herr, ich möchte die Hölle sehen und auch den Himmel.” – „Nimm Elia als Führer”, spricht der Schöpfer, „er wird dir beides zeigen.”
Der Prophet nimmt den Rabbi bei der Hand. Er führt ihn in einen großen Raum. Ringsum Menschen mit langen Löffeln. In der Mitte, auf einem Feuer kochend, ein Topf mit einem köstlichen Gericht. Alle schöpfen mit ihren langen Löffeln aus dem Topf. Aber die Menschen sehen mager aus, blaß, elend. Kein Wunder: Ihre Löffel sind zu lang. Sie können sie nicht zum Munde führen. Das herrliche Essen ist nicht zu genießen.
Die beiden gehen hinaus. „Welch seltsamer Raum war das?” fragte der Rabbi den Propheten. „Die Hölle”, lautet die Antwort.
Sie betreten einen zweiten Raum. Alles genau wie im ersten. Ringsum Menschen mit langen Löffeln. In der Mitte, auf einem Feuer kochend, ein Topf mit einem köstlichen Gericht. Alle schöpfen mit ihren langen Löffeln aus dem Topf. Aber – ein Unterschied zu dem ersten Raum: Diese Menschen sehen gesund aus, gut genährt, glücklich.
„Wie kommt das?” – Der Rabbi schaut genau hin. Da sieht er den Grund: Diese Menschen schieben sich die Löffel gegenseitig in den Mund. Sie geben einander zu essen. Da weiß der Rabbi, wo er ist.

Natürlich ist das keine Beschreibung von Himmel oder Hölle wie sie wirklich sind. Das wird laut der Bibel noch viel krassere Extreme geben. Es zeigt aber, dass wir nur satt werden, wenn wir bereit sind einander zu dienen. Wer nur für sich selber lebt wird weder anderen zum Glück verhelfen noch selbst glücklich sein.

Diesen Gedanken finde ich genial und möchte ihn mehr und mehr anwenden. Ob nun bei Valentina in unserer Ehe, im Miteinander in meiner kirchlichen Gemeinde, im Bereich der Fotografie, auf der Arbeit. Sehr oft habe ich schon den „Himmel“ (wie in der Geschichte beschrieben) auf Erden erlebt, weil ich mich – auch manchmal mit Anstrengung und Opfer – durchgerungen habe, meinen langen Löffel anderen in den Mund zu stecken. Auf irgendeine Weise (nicht unbedingt materiell) kam auch wieder Etwas zurück. Oft viel mehr als ich erwarten konnte, weil Gott seinen Segen großzügig dazugegeben hat…Es geht dabei im Grunde um alles was ich mit anderen teilen kann: mit den Fähigkeiten anderen helfen, Erfahrungen teilen, Zeit für andere opfern und klar auch finanzielle Unterstützung. Ich hoffe, dass gerade auch Christen als Vorbilder (mich eingeschlossen) in der Gesellschaft von Konsumverhalten und Ichbezogenheit im Denken geheilt werden. Ob nun bei Veranstaltungen in der Gemeinde oder im Alltag. Ich habe immer mehr das Gefühl, dass viele Menschen zunehmend abmagern und am vollen Topf verhungern, weil nicht angefangen wird, auf den Gegenüber hinter dem Topf zu schauen.

Ein paar Bibelverse, die diesen heilenden Effekt beschreiben und die Wirkung aufzeigen:

2. Korinther 9,6ff Denkt daran: Wer wenig sät, wird auch wenig ernten. Und wer reichlich sät, wird reichlich ernten[…]Gott liebt den, der fröhlich gibt. Er hat die Macht, euch mit all seiner Gnade zu überschütten, damit ihr in jeder Hinsicht und zu jeder Zeit alles habt, was ihr zum Leben braucht, und damit ihr sogar noch auf die verschiedenste Weise Gutes tun könnt.

Galater 6,7 Macht euch nichts vor! Gott lässt keinen Spott mit sich treiben. Was der Mensch sät, das wird er auch ernten.

Matthäus 6,33 Es soll euch zuerst um Gottes Reich und Gottes Gerechtigkeit gehen, dann wird euch das Übrige alles dazugegeben.

Matthäus 15,14ff Gleichnis vom anvertrauten Geld/Talenten. Ansporn sinnvoll mit seinen Möglichkeiten umzugehen.

Lukas 6,38 Gebt, und es wird euch gegeben werden. Ein volles Maß wird man euch in den Schoß schütten, ein reichliches Maß, bis an den Rand gefüllt und überfließend. Denn das Maß. das ihr verwendet, wird auch bei euch verwendet werden.

Es ist nicht immer leicht, aber ich habe wieder frischen Mut bekommen. Deshalb teile ich diesen Gedanken einfach! Na, hmmm…lecker?! Mund auf!… 😉

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