:: Willow Creek Jugendkongress Shift + Delirious Konzert Preview

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1.Tag, Freitag: Es ist 00:34 Uhr und direkt aus dem Hotel bekommt ihr quasi ein exklusives Update von dem Willow Creek Jugendkongress (Shift + Promiseland zusammen) aus Nürnberg, der noch bis Sonntag geht und morgen mit einem ausverkauftem Delirious-Konzert mit ca. 6.000 Besuchern den Höhepunkt hat.

Wir vom Mosaik-Team sind im Motel One – einem richtig stylischen Hotel – einquartiert, was komplett für Willow Creek gebucht wurde. Nette Fotolocation. Warum kann man sowas nicht mal in Paderborn bauen?! 😉

Der heutige Tag war recht entspannt. Viel angeguckt, den Vorträgen von Erwin McManus, Phil Dooley, Bo Boshers gelauscht und nebenher die Veranstaltung dokumentiert. U.a. einem coolen Profi-Konzertfotografen kennengelernt. Waren quasi die einzigen, die heute am Start waren.

Es ist sehr gut hier zu sein, zur Motivation, aber auch einfach um das Mosaik-Team besser kennenzulernen…so jetzt gehts aber auch ab ins Bett. Schlaft gut.

2.Tag, Samstag: Update des Blogeintrags. Langer Tag, heute haben Erwin MacManus, Darren Whitehead und Phil Dooley die Vorträge gehalten. Habe einige gute Impulse mitnehmen können und auch der Worship war echt gut. Die Art der Amerikaner ins Leben und den Alltag hinzusprechen gefällt mir. Das Rahmenprogramm konnte sich auch sehen lassen. Wahnsinnsatmosphäre und es war mir sogar möglich einige Menschen kennenzulernen.

Abend 2.Tag: Delirious-Konzert

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Abends fand das restlos ausverkaufte Delirious-Konzert mit über 6.000 Besuchern auf dem Messegelände in der Frankenhalle statt. Das außergewöhnliche Licht von unten und hinten stellte beim Fotografieren keine einfachen Bedingungen. Alles in allem gab es einige coole Motive, obwohl ich von der Action härtere Rockkonzerte lieber mag. 😉 Jetzt freu ich mich noch auf die letzten Vorträge des Willow Creek Jugendkongresses morgen. Und dann geht es auch bald wieder gen Heimat!

Bilder-Preview des Konzerts: herausgenommen. Geh anstattdessen lieber gleich zur richtigen ->Konzert-Fotogalerie

3.Tag, Sonntag: Am letzten Tag ging nochmal richtig die Post ab. Thorsten Hebel forderte in seinem Vortrag die Jugendmitarbeiter heraus, dass die Liebe zu Jesus Christus und den Menschen um uns herum nicht nur theoretisch bleibt, sondern Taten warten. Nebenher ein lustiger intelligenter Spruch, der hängengeblieben ist: „Würde Jesus eigentlich auch ein WWJD-Armband (What would Jesus do?) kaufen?“ Sinne mal etwas drüber nach. 😉

Dann wurde von Willow einer ganz jungen zusammengewürfelten Teenieband aus Deutschland die Möglichkeit gegeben, ihre Fähigkeiten einzusetzen. In Hillsong United-Manier stand die Halle nicht mehr still und freute sich hüpfend über Jesus. Einfach nur genial! Freude soll man sehen! Christen in aller Welt, freut euch und abermals sage ich euch freut euch! Gequälte, jammernde, undankbare Gesichter sind nicht unser Auftrag! Wir haben einen Gott, der lebendig ist!

Bilder des Willow-Creek Jugendkongress: ->zur Fotogalerie

Hab im Netz noch ein paar gute Dinge zum Kongress gefunden.

  • Skript der Vorträge: Download
  • Ausschnitt Vortrag Erwin MacManus: Angucken
  • Video beim Worship, aus dem Publikum: Angucken
  • Handyvideo Brandon Grissom, von der Bühne aus während er singt: Angucken
  • Videopräsentation Gottes Eigenschaften: Angucken
  • Video La Ola-Welle Publikum: Angucken
  • Video Samuel Harfst, in den Pausen: Angucken

:: Sound7 Fotografen- und Autoren-Workshop

Im Moment geht’s Schlag auf Schlag. Aber ehrlich gesagt liebe ich so ein Tempo, vorausgesetzt man kann zwischendurch genügend kleine Oasen mit der Ehefrau genießen. Habe gemerkt, dass es für uns wichtig ist und gut tut, Auszeiten zu haben, wenn der Workoholic im Alltag durchkommt.

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Aber nun der Bericht zum S7-Fotografenworkshop. Sound7 ist ein Musikinternetportal, das über Musiker berichtet, deren Leben vom Glaube an Jesus Christus geprägt wird. An das Wochenende hatte ich im Vorfeld bewusst keine große Erwartungen gestellt. Ich wollte mich überraschen lassen und hatte mich gefreut, endlich mal ein paar Leute des Sound7-Teams kennenzulernen, mit kreativen Köpfen aus den Bereichen Konzertfotografie und Design auszutauschen und den einen oder anderen Impuls aus den Gesprächen mit meinen Freunden, den Teilnehmern und Referenten mitnehmen zu können. Das ist den Veranstaltern von Sound7 vor allem Steffen Richter richtig gut gelungen. Für kleines Geld wurde eine Menge an Input, hochkarätige Referenten und Vollverpflegung geboten.

Wir sind mit insgesamt 4 Leuten aus OWL (Georg; Ede und Jonas aus meiner Gemeinde) in die Nähe von Fulda getigert. Uns erwarteten ca. 15 Teilnehmer, eine nette Atmosphäre und Kaffee (Heidi sei Dank!). Ich bin bei Milch geblieben! 😉

Absolute Granate war der Kurs am Samstag mit einem der renommiertesten Bildjournalisten Deutschlands – Thomas Grabka. Er fotografiert u.a. seit Jahrzehnten für den Spiegel, Stern, Focus und Time Magazine. Am Nachmittag gab es einen Fotoworkshop, wo es vorrangig um die Kunst ging, ein gutes Bild zu schießen. Thomas gab sehr offen viele Tipps und Impulse weiter, wie man das „andere“ Bild schießt und vor allem wie es ihm in seinem Fotografenalltag gelungen ist. Wir konnten eigene Bilder aus der Konzertfotografie oder anderen Themenbereichen zur Diskussion stellen. Nichtsdestotrotz schaffte er es immer wieder, aus seinem Leben eine spannende Story mit eigenen Bildbeispielen zu erzählen. Und plötzlich…war Abendbrot. Gegen Abend gab Thomas uns noch einmal einen unglaublichen 3-stündigen Einblick in seine journalistischen Aufträge aus den Krisengebieten Iraks, Afghanistans, Sudans und der Kinderarbeit Usbekistans. Jedes einzelne Bild erzählte ein Geschichte, manchmal traurig, manchmal abenteuerlich, manchmal amüsant. Ich bin fasziniert von seinem Bildaufbau, seiner Geduld auf den richtigen Moment zu warten und seiner Intuition, die sein Leben und seine Freiheit in gefährlichen Situationen gerettet haben.

Umrahmt wurde das für mich größte Workshop-Highlight mit Thomas Grabka von einigen anderen Einheiten zu den Themen Teambildung und Strategie von Sound7. Am Samstag fand parallel zum Fotoworkshop noch ein Autorenworkshop mit Steffen Richter statt.

Für mich hat sich das Wochenende sehr gelohnt. Auch wenn es nicht vorrangig um Konzertfotografie ging, sind mir doch einige Augen aufgegangen und eine Menge Impulse hängengeblieben. Oft standen sie nicht auf Papier oder am Beamer, sondern wurden im Nebensatz gesagt. Dafür bin ich sehr dankbar. Auch die vielen Gespräche mit den Teilnehmern und unter uns OWLern waren fruchtbar und haben zu neuen Ideen beigetragen. Nähere Infos folgen in den nächsten Monaten. Herzlichen Dank an Thomas und das ganze Sound7-Team!

:: Nur ein toter Christ ist ein guter Christ!

Kalifornien08_1347.jpg Könnte irgendwie ein Slogan des radikalen Islam oder des Atheismus sein. Aber soll mich nicht stören. Warum? Weil die Bibel genau diesen Punkt aufgreift und zur Bedingung für die Nachfolge von Jesus macht. Echtes Christsein und das Geheimnis vom Glauben an Jesus Christus wird in den folgenden Bibelstellen beschrieben:

»So lebe nicht mehr ich, sondern Christus in mir. Den Rest meines Lebens will ich verbringen im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.« Galater 2,20

»Wenn jemand mit mir gehen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und werde mein Nachfolger.« Matthäus 16.24

»Denn wer sein Leben festhalten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird das Leben finden.« Matthäus 16,25

Mit Leben ist hier unser Ego gemeint. Ich, mich, mir, meines. Das Ego, das immer sagt: »ich will, ich brauch, ich denke« ist tot. Das sind die Leute, die Jesus wirklich ähnlich sind. Sie haben ihr Ego ans Kreuz genagelt und darum gekämpft, dass Jesus den ersten Platz in ihrem Leben hat.

Wieviel Wahrheit in dem Titel dieses Beitrags steckt. Dieser Spruch will mir einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen. Ich wünschte, dass der Stolz, das Ego in mir gebrochen wird und Gott reell durch mich reden, handeln, wirken kann und es in meinem Leben Wirklichkeit wird: »So lebe nicht mehr ich, sondern Christus in mir…« Wäre schön, wenn dieses Prinzip noch in vielen anderen Menschen lebendig werden könnte. Unsere Umgebung würde sich spürbar verändern.