:: Schöne Grüße aus Türkiye

Strand Side

Ein kleines Lebenszeichen von uns aus der Türkei in Side in der Nähe von Antalya. Um den Sommer temperaturmäßig noch etwas zu verlängern und eine kreative Pause einzulegen haben Valentina und ich ein kleineres familiäres Hotel gebucht und genießen nun die angenehmen Temperaturen um die 25°C. Dies ist das erste Mal ein Urlaub für uns ohne Auto. Größtenteils liegen wir am Pool oder Strand und lassen uns die Sonne auf den Bauch scheinen und lesen ein paar gute Bücher. Nebenher bereite ich die Foto-Seminare für die Freizeitkonferenz vor und arbeite an ein paar Fotosachen, die demnächst veröffentlicht werden sollen.

Für ein bisschen Abwechslung haben wir dann doch ein paar Ausflüge gemacht. Auf dem Plan stand die versunkene Stadt bei Kekova in einem Glasbodenboot, ein antikes Theater und Grabstätten bei Myra, der Herkunftsort des berühmten St.Nikolaus in Demre, wobei viele orthodoxe Gläubige sein Grab unbedingt anfassen wollen. Heute ging es für einen Tagesausflug nach Antalya. Und rund um Side (ca. 1km entfernt) sieht man bei einem Spaziergang auch eine Vielzahl antiker Ruinen. Das Essen in der Türkei ist sehr lecker und das Preisleistungsverhältnis für Pauschalurlaub unschlagbar. Fährt man fernab der Hotels sieht man schon sehr stark, dass die Türkei ein ärmeres Land ist. Verfallene Siedlungen, schlechte Infrastruktur und wenig Arbeit.

Das Einkaufen macht eher weniger Spaß, wenn die Straßenwerber mit penetranten Hinweisen auf die Angebote der Fake-Textil-Läden, Tagestouren und Restaurants permanent nerven. Beste Sprüche des Tages: „Heute bezahlen – morgen essen!“ und „Dankeschön bringt kein Geld!“ 😉 Kleinbusfahrer heizen wie die Besenkten. Immer Vollgas, 130 anstatt 90 km/h und die Hand an der Hupe bzw. Lichthupe für den Vordermann sitzt äußerst locker. Aber man kommt schneller vorwärts.

Antalya Yachthafen

Falls man Touren für unter 10€ nach Antalya macht muss man sich nicht wundern, wenn man für 1h in ein Schmuckhaus gesperrt wird und (O-Ton Reiseleiter) „Informationen zu Gold“ bekommt. Der besichtigungsverwöhnte Deutsche stellt sich einen informativen Einblick in die Schmuckherstellung vor. Übersetzt heißt das aber: „Die zeigen euch gleich teuren Schmuck und du kaufst bitteschön was.“ Geschickte Verkaufsstrategie, wenn so täglich mehrere Reisebusse durch das Schmuckgeschäft geschleust werden. Wir haben’s überlebt. 😉 Und genießen nun unsere 2.Woche. Ein paar Fotos sind auch nebenher entstanden…Schöne Grüße und bis bald.