:: Post aus den USA

Endlich ist es da: das heiß erwartete Fotozubehör von MPex in Zusammenarbeit mit strobist.com. Wegen ein paar Lieferengpässen hatte es nun schon ein paar Wochen gedauert, bis die Lieferung aus den USA heute eintraf. Aber hier in Deutschland gibt es Fotoequipment eben nicht in dieser ausgereiften Form und die Low-Budget-Szene ist noch nicht so weit. Die Amis fahren ihre Wirtschaft im Moment schön nach unten und der Dollarkurs steht blendend, so dass ich bisschen Warten verkraften konnte.

Was war nun in dem Päckchen drin?

Ultrakleine Blitzstative, zusammenfaltbare Schirme, ein weiterer Blitzadapter und noch einiges Zubehörkleinkram zum Basteln und nützliche Helferlein. Ich habe mir das Ziel für dieses Jahr gesetzt, auf Dauer sehr schnell am Einsatzort mit dem Licht bereit zu sein und wenig Gepäck zu haben.

Zur Veranschaulichung der Volumenreduzierung
im Vergleich zum alten Stand ein paar Fotos:

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Von oben angefangen:

  • LumoPro LP604 5-sect Stand im direkten Vergleich zum alten Walimex-Gerät. Das Walimex-Stativ hält zwar deutlich mehr (bis 6kg), ist aber einfach zu groß für den mobilen Einsatz. Werd die beiden alten Stative wahrscheinlich mit einer Querstange zu einem Hintergrundsystem umfunktionieren, auch gut.
  • Darunter angeordnet einer von 4 neuen West-Scott-Schirmchen. 2 Silberreflektoren und 2 weiße Reflektoren mit schwarzer Außenhülle, die man abziehen kann für die Funktion als Durchlichtschirm. Nur noch halb so groß wie die gängigen Schirme, die man hier so in Deutschland bekommt.
  • Als letztes der Vergleich von dem neuen Stativ-„Täschchen“ auch von Mpex zu meiner alten grünen Stativtasche (Kleiner Tipp: falls man große, günstige Taschen sucht. Die findet man im Anglerzubehör, da paßt viel rein). Auch nur noch die Hälfte der Größe.

Hab für das ganze alte Zubehör größtenteils noch Verwendung. Jedoch werde ich das sperrige Zubehör in Zukunft nur mitschleppen, wenn es unbedingt erforderlich ist. Nach dem ersten Eindruck ist die Qualität und Verarbeitung der Artikel sehr gut. Viele Dinge sind gut durchdacht und einfach bedienbar.

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Richtig cool finde ich, dass das Adapterstück des Blitzadapters auf das Gewinde meines Einbeinstatives paßt. So kann ein Foto-Assistent sehr schnell die Position bei Portraitshootings wechseln.

Nun hat sich die Ausrüstung auf 2 verhältnismäßig kleine Taschen reduziert. Trotzdem ist alles dabei, mitunter auch ein flexibles mobiles Fotostudio, wenn man die Umgebung ausreichend nutzt. Der Lowepro Stealth Reporter D550 AW leistet hinsichtlich Stauraum auch gute Arbeit. Gerade bei Reportagen tendiere ich immer mehr dazu, ihn dem Fotorucksack vorzuziehen, der eher für Reisen, Städtetouren oder als Zweittasche besser seinen Zweck erfüllt.

Strobist_Kit3.jpg Was nun in diesen beiden Taschen (siehe rechts) Platz findet:

  • 2 Kamera-Bodys
  • 5 Objektive (1 groß, 2 mittel, 2 kleine, meist mit umgedrehter Geli), darunter auch das Canon 70-200L 2.8 IS
  • 3 Kompaktblitze + ST-E2 Transmitter
  • Mobile Festplatte, Speicherkarten, Akkus
  • Theoretisch noch Platz für ein 12“ Notebook
  • 2 zusammenklappbare Blitzstative
  • 3 verstellbare Kompaktblitzadapter mit Halter für Schirme
  • 4 zusammenklappbare Blitzschirme (2 weiß, 2 silber)
  • Einbeinstativ
  • Snoots, Grids, Streureflektoren, Gummibänder, Farbfolien, Tape

Am Samstag würde sich die erste Einsatzmöglichkeit auf einer Hochzeit in der Nähe von Bremen anbieten. Freu mich schon.

Vielleicht waren ein paar nützliche Tipps für dich in diesem Beitrag dabei oder du hast auch noch ein paar Anregungen aus deiner Schatzkiste mitzuteilen? Dann einfach ab damit in den Kommentar

Bis dahin…

:: Hillsong United in Lemgo

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Wie versprochen gibt es nun heute Abend eine Auswahl der Fotos von Hillsong United und ihrem Auftritt in Lemgo, Lipperlandhalle. Mit freundlicher Genehmigung von Georg habe ich einfach mal unsere Bilder zusammengeworfen und in die Galerie hochgeladen. Danke Artur an dieser Stelle, der mir freundlicherweise sein Canon 70-200 L 2.8 für den Tag zur Verfügung stellte. Hat sich wirklich gelohnt! G**les Teil!

In den folgenden Zeilen werde ich mich hauptsächlich auf einen Bericht unseres Fotografen-Tages beschränken. Zu den Themen Musik, Message, usw. wird ja in genügend anderen Blogs schon geschrieben.

Es begann gegen 9.30 Uhr am Sonntag. Dort war Anreise für uns Fotografen. Da ein dritter Kollege (Paul) für die Reportage der Stadtführung mit der Band zuständig war, beschränkten Georg und ich uns vormittags auf das Dokumentieren des Aufbaus, Lichtchecks, Backstagebereiches und dem Gebetsteam, was den ganzen Tag lang für die Veranstaltung gebetet hatte. Mir war es auch an diesem Tag wichtig, diesen Fotodienst in Hingabe an Gott zu tun und ein Teil in seinem Riesenpuzzle zu sein.

Nach einem Super-Mittagessen ging es dann weiter ins Foyer und in den Außenbereich, wo schon langsam die ersten Besucher vor dem Eingang der Lipperlandhalle lungerten. Wir hatten als Fototeam echt unseren Spaß und viele lustige Begebenheiten. Wenn du einem Fotograf eine Freude machen möchtest, drück ihm eine Spiegelreflex mit Superweitwinkelobjektiv in die Hand und gib im die Anweisung aus kurzer Entfernung abzudrücken. Zwischendurch war dann noch Soundcheck.

Der Einlass um 18 Uhr bedurfte dann etwas mehr Aufmerksamkeit. Wir postierten uns mit 3 Fotografen an verschiedenen Stellen im Foyer um möglichst viele Perspektiven der Besucher zu erhalten, wenn sie freudestrahlend als Erste in die Halle laufen konnten. Warum man sich dafür so freuen kann, ist mir zwar ein Rätsel – auch als Letzter konnte man sich noch locker nach vorne vor die Bühne drängeln – aber wer sich freuen möchte, darf das natürlich gerne tun. Kurz nach Einlass sah man schon hier und da ein paar Teeniemädels mit Kreislaufkollaps, weil sie es immer noch nicht fassen konnten, Hillsong United gleich live zu sehen.

Pünktlich um 19.30 Uhr ging es dann los mit der Musik. Die Lichtanlage war echt gigantisch. Wir spielten wieder unsere Anzahl an Cams aus und postierten uns überall in der Halle verteilt. So musste man nicht Angst haben ein Motiv vorne direkt vor der Bühne zu verpassen, während man auf der Tribüne saß.

Um 22.30 Uhr und 3 schönen Stunden voller Lobpreis, einer anschaulichen Ansprache und einer Wahnsinnsatmosphäre war dann Schluss. Bis ca. 00.00 Uhr saßen wir anschließend noch am Laptop und suchten ein paar Vorabbilder für die Homepage heraus, die am selben Abend noch hochgeladen wurden. Um 00.45 Uhr war dann Nachtruhe und die angestrengten Augen durften endlich zufallen.

Als Fazit als Fotograf lässt sich sagen, dass ich an einem einzigen Tag mit Georg mehr gelernt habe als bei 10 Konzerten alleine. Sowas im Team ist auf jeden Fall für die Zukunft sinnvoll und macht deutlich mehr Freude. Das Portfolio an Objektiven von mittlerweile Superweitwinkel bis lichtstarkem Tele hat sich ausgezahlt. Auch wenn nicht alles vom Equipment abhängt, erleichtert es jedoch das Fotografieren bei schlechten Lichtverhältnissen ungemein. Und nach diesem Tag habe ich nun endlich mal auch Fotos mit mir als Person in Action. Geht schlecht sich selbst mit der Cam in der Hand zu fotografieren mit nur einer Cam. 😉

Zu der Veranstaltung an sich möchte ich auch noch anmerken, dass viele Leute über ihr Leben mit Jesus auch aus meinem persönlichem Umfeld nachgedacht haben. Gott hat in Menschen, in Ostwestfalen-Lippe, in Deutschland eingegriffen, um ihnen wirklich wahres und sinnerfülltes Leben zu geben. Danke an die Veranstalter mosaiksound, die das alles auf die Beine gestellt, so professionell organisiert und sich von Gott bis zur Erschöpfung haben gebrauchen lassen.

Am Ende dieses Beitrages geht es wie immer zu den Fotos. Und vielleicht morgen gibt es dann bestimmt noch mehr oder andere Bilder bei mosaiksound direkt auf der Page.

:: Feierabend in Bünde

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Kurz aus dem Urlaub wieder da, wurden wir eingeladen zum Feierabend in Bünde. Ich hatte zugesagt, eine Fotoreportage des mittlerweile etablierten Worship-Gottesdienstes in OWL mit jedes Mal mehreren 100 Besuchern zu erstellen. Die Bilder werden vermutlich für einen neuen Web-Auftritt und Drucksachen benötigt. Ich bin schon vor einigen Jahren in meiner Zeit in Espelkamp gerne regelmäßig dort gewesen und habe die Atmosphäre genutzt, Gott anzubeten und ihn zu feiern. Nun konnten Valentina und ich die Verantwortlichen der Arbeit auch mal persönlich kennenlernen.

Das Ganze war so gesehen die fotografische Generalprobe für das Hillsong United-Konzert in 1 1/2 Wochen, was mittlerweile ausverkauft ist. Mit bestimmt 3500 Besuchern ist es das bisher größte Event, auf dem ich im Team mit Georg auf Fotojagd gehen darf. Ich freu mich drauf.

Einen Auszug der Bilder vom Feierabend will ich euch nicht vorenthalten…bitteschön.