:: Hochzeit Eddy & Nadia

Eddys und Nadias größter Wunsch war es draußen zu heiraten. Am letzten Samstag morgen rief ich noch einmal bei den beiden an und erkundigte mich, ob alles beim Alten bliebe, da der Wetterbericht äußerst schlecht aussah für die Mittagszeit in Bonn. Die beiden hatten sich erst gar keine Alternative offen gelassen. 😀 Die Räumlichkeiten des Haus Wittgensteins am Bibelseminar Bonn (BSB) waren sowieso zu klein für die vielen Gäste. In der Zeit vor der Trauung fing es trotz allen Hoffens trotzdem an zu regnen. Eddy wurde etwas nervös. Die schöne Deko auf den Tischen draußen wurde langsam aber sicher nass. Die Braut Nadia fuhr vor, es regnete immer noch, die Gäste saßen schon unter ihren Regenschirmen im Garten. Die gebürtige Italienerin stieg aus dem Hochzeitsauto aus, stellte sich mit den Eltern und Trauzeuginnen zusammen und fing an zu Gott zu beten, bevor sie in Richtung ihres Bräutigams ging. Es war ein wirklich schönes Bild. Und plötzlich schoben sich die Wolken über dem BSB zu Seite und strahlende Sonne kam für die Zeit der Trauung heraus. Gott ist echt genial! Es war für mich als Hochzeitsfotograf auch die erste Traufeier im Freien. Exakt in der Sekunde, wo Nadia und Eddy aufstanden, um den Hochzeitsplatz nach der Zeremonie zu verlassen, fielen wieder die ersten Regentropfen. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus…

Anschließend fuhren wir mit den 8 Trauzeugen in die Bonner Innenstadt und fotografierten die Hochzeitsportraits inmitten von Menschentrubel und urbaner Umgebung. Wie ich Nadia versprochen hatte, war es nicht mehr und nicht weniger als ein kleiner Ausflug. So kam es uns allen zumindest vor…Gegen 19 Uhr erreichten wir wieder die Hochzeitsgesellschaft. Danach wurde in chilliger Atmosphäre gegessen und gefeiert. Das Wetter war ab den Portraits bestens und die strahlende Sonne machte den Hochzeitstag von Nadia und Eddy zu ihrem schönsten. Auch von mir alles Gute und vor allem Gottes Segen für eure Ehe! Es war auch für mich eine wunderschöne Hochzeit, bei der ich über Gott staunen musste! Es lohnt sich, ein Kind Gottes zu sein!

Eine kleine Überraschung gab es noch…Einige Tage vorher sagte Xenia Berg zu, mir für den Tag als Fotoassistentin zu helfen, da Valentina nicht konnte. Einige Leser dieses Blogs werden sie vielleicht noch von unserem New York-Trip im Juni kennen. Sie ist wieder in Deutschland zurück und wollte mir gerne auf einer Hochzeit beim Fotografieren zuschauen. Zwischendurch agierte sie als Second-Shooter. Mittlerweile fotografiert die kreative Xenia auch Hochzeiten im Süden von Deutschland. Danke Xenia fürs Schleppen. 😉 Schöne Grüße nach Osthofen!