:: Spam durch Trackback

Kann es sein, dass das jetzt eine neue Masche wird? Habe über Nacht 5 Benachrichtigungen über neue Trackbacks bekommen, die als Textnachricht für sinnloses Zeug Werbung machen.

Habe Trackback jetzt erstmal ausgeschaltet…hat sowieso kaum jemand genutzt.

Wer ähnliche Dinge kennt, kann ja einen Kommentar schreiben.

:: Stellungnahme zum Buch „Sakrileg“/ Film „The Da Vinci Code“

Das Wort Sakrileg ist ja schon Aussage genug. Gotteslästerung. siehe Wikipedia

In den letzten Monaten habe ich öfters Leute (Christen sowie auch Menschen, die nicht an Jesus Christus glauben) über dieses Buch reden gehört. Viele haben es schon gelesen. Wenn man durch die Stadt geht sieht man in den Buchhandlungen ganze Stände, nur für dieses eine Buch reserviert. Und bald startet auch der Kinofilm mit Tom Hanks.

Ich habe es selbst nicht gelesen und werde es auch nicht. Den Film schaue ich mir auch nicht an. Aus Gründen, die ich gleich nennen werde. Das Onlinemagazin factum-magazin.de hat einige PDFs kostenlos für den Download bereitgestellt, die eindeutig aufzeigen, dass dieses Buch im großen Stil Menschen den Kopf verdreht, Phantasieroman mit angeblichen „Wahrheiten“ vermischt und am Ende das eintritt, was die Bibel voraussagt in 2.Timotheus 4,3-4:

„Denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach ihren eigenen Begierden sich selbst Lehrer aufhäufen werden, weil es ihnen in den Ohren kitzelt, und sie werden die Ohren von der Wahrheit abkehren und sich den Fabeln hinwenden.“

Selbst Christen sind von dem Schreibstil des Autors Dan Brown fasziniert. Ich glaube ihnen das sogar. Aber ist es nicht wie mit Musik, Medien, jeder anderen Sache? Die Dinge, mit denen ich mich beschäftige, werden mich prägen, meine Gedanken ggf. durcheinander bringen und früher oder später mein Denken und Handeln beeinflussen.

In Vers 5 geht es als Appell an die Christen weiter:

„Du aber sollst dir in jeder Situation ein nüchternes Urteil bewahren. Scheue dich nicht, für den Herrn zu leiden. Setze dir zum Ziel, andere zu Christus zu führen. Erfülle die Aufgabe, die Gott dir anvertraut hat!“

Ich kann nur jedem empfehlen, die PDFs runterzuladen, um das Ziel des Schreibstils zu verstehen, die Hintergründe über das Buch zu erfahren und klare Gegenbeweise zu angeblichen Tatsachendarstellungen geliefert zu bekommen. Zumindest eure Arbeitskollegen, Nachbarn, Freunde, die davon nichts wissen, werden diesem Schwachsinn in diesem Buch früher oder später glauben schenken. Dan Brown formuliert an einer Stelle des Buches, dass die Darstellungen auf Tatsachen beruhen. Dann wird es egal sein, ob auf dem Buch „Roman“ draufsteht oder nicht. Die Leute glauben es, weil es „wahr“ rüberkommt.

Ich schaue mir auch nicht jeden genialen Horrorfilm an, weil er eben genial ist. Also, schmeißt das Buch weg! Es bringt nur euch und andere durcheinander.

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Teil 1: Jesus Christus, Leonardo Da Vinci und der Heilige Gral
Teil 2: Michael Welte: „Browns Mutmassungen sind widerlegt“
Teil 3: Angriff im Schatten des Grals

:: Bericht und Fotos vom Musical „Wo warst du?“

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Am Sonntag habe ich es mit Valentina geschafft nach Lichtenau zum Oster-Musical „Wo warst du?“ zu fahren. Mit dabei die Fotokamera, die ich in den nächsten 2 ½ Stunden auch nicht mehr aus der Hand gegeben habe.

Ein sehr professionell aufgezogenes Programm mit selbst komponierter Musik und eigens ausgedachtem Stück. Mir persönlich hat Pontius Pilatus von allen Akteuren am besten gefallen, was die Schauspielleistung angeht. Sehr authentisch hat er seine Zerrissenheit gegenüber Jesus und dem Volk darstellen können. Aber auch die anderen Darsteller kamen gut rüber, wenn man bedenkt, dass alle Darsteller Amateure sind. Auf den Hauptdarsteller Jesus Christus der Passionsgeschichte wurde komplett verzichtet, was sich auf das Stück aber nicht negativ ausgewirkt hat. Geschickt wurde seine Geschichte in die Szenen über Dialoge oder andere Kniffe eingeflochten.

Die dramatischste Szene empfand ich als Fotograf auf der Bühne hinein in die Menge zu fotografieren. Dabei waren es nicht die Besucher sondern die aufgebrachte Menge der Juden, die in Sprechchören und einem unerhörten Geräuschpegel, untermalt von anpeitschender Musik „Kreuzige ihn!, Kreuzige ihn!“ riefen. Alle Schauspieler begaben sich aus dem hinteren Teil des Saales nach vorn, bestachen das Publikum sogar mit Geld, um gegen Jesus zu schreien. Gott sei Dank könnte ich mich kurz vorher AUF die Bühne retten, um mit dem Fotoapparat mitten ins Geschehen hinein zu schießen. Nach dieser Szene muss man erst einmal innerlich verschnaufen als Zuschauer.

Aber auch der Rest des Stückes ist gut umgesetzt. Normalerweise geht die Komplettversion sogar noch eine halbe Stunde länger, die aber für die Tournee abgekürzt wurde.

Bei der kurzen Ansprache (5 min) mit dem Aufruf zur Bekehrung am Ende des Stückes vor der letzten Szene bin ich mir nicht ganz so sicher. Aus Gästebuchkommentaren von der Homepage habe ich vernommen, dass es einige Besucher negativ aufgefasst haben. Ich bin da geteilter Meinung. Hier zwei Bibelstellen:

2.Timotheus 4,2 Predige das Wort, stehe bereit zu gelegener und ungelegener Zeit; überführe, weise zurecht, ermahne mit aller Langmut und Lehre!

Und die andere Seite:

Kolosser 4,5 Wandelt in Weisheit gegenüber denen, die draußen sind, kauft die rechte Zeit aus!

Menschlich gesehen, wird dieses Stück niemanden aus reiner Logik zu einem Glauben an Jesus Christus überzeugen. Überführung der Menschenherzen durch den Geist Gottes ist der entscheidende Punkt. Dem einen stößt so eine Ansprache stark auf, weil er einfach nicht glauben will. Jemand anders ist so von dem Stück angesprochen, dass der Aufruf gerade richtig kommt. Lasst uns anstatt zu kritisieren lieber mehr für die verlorenen Menschen beten! Das hilft ihnen doch entscheidend mehr.
Ach ja, zum Schluss der anschaulichste Teil dieses ganzen Beitrags…die Bilder.

Zur Bildergalerie.

Übrigens, das Musical wird noch bis Ostermontag vor allem im Gebiet Köln/Bonn aufgeführt. Falls ihr noch Leute kennt, die das interessiert. Es ist sehr empfehlenswert.