:: Alles hat einmal ein Ende

Am Wochenende gings mit den Teens nach Bad Wünnenberg zur Abschlussfahrt bevor die Jungs und Mädels dann nächste Woche in der Jugendgruppe empfangen werden. Vollgepackt mit Aktivitäten gabs tagsüber nur selten Pause zum Verschnaufen. Ich wünsche euch einen gelungenen Anfang in der Jugend und dass ihr immer auf Gott schaut bei allem was ihr in der kommenden Zeit tut.

Euer Poltergeist (: *insider

P.S.: Eine Auswahl der besten Bilder gibt es in der Galerie.

:: von Pferden und Eseln

Ja, wie entscheidet man sich, wenn man Fragen zur Zukunft, Job, Heirat und Dienst in der Gemeinde zu klären hat. Alle Punkte treffen im Moment auf mich zu. Alle auf einmal. Eine Andacht von William MacDonald hat mich da etwas zum Nachdenken angeregt. Das Bild, dass er gebraucht werd ich wohl nie mehr vergessen. Aber lies selbst:

„Seid nicht wie ein Roß, wie ein Maultier.“ Psalm 32,9

Mir scheint, dass das Roß und das Maultier zwei verkehrte Haltungen symbolisieren, die wir einnehmen können, wenn wir die Leitung des Herrn erbitten. Das Pferd möchte vorwärtsstürmen, das Maultier möchte langsam hinterhertrotten. Das Pferd ist im allgemeinen ungelduldig, lebhaft und impulsiv. Das Maultier dagegen störrisch, eigensinnig und faul. Der Psalmist sagt, dass keines der beiden Tiere Verstand hat. Beide müssen mit Zaum und Zügel gebändigt werden, sonst nahen sie ihrem Herrn nicht.
Gottes Wunsch ist, dass wir sensibel und empfindsam auf Seine Führung reagieren, indem wir weder in eigener Klugheit vorwärtsstürmen noch untätig bleiben, wenn Er uns einmal Seinen Willen deutlich gemacht hat.
Im folgenden geben wir einige grobe Regeln, die uns in dieser Beziehung vielleicht helfen können.
Bitte Gott, Seine Führung durch den Mund von zwei oder drei Zeugen zu bestätigen. Er hat gesagt: „Aus zweier oder dreier Zeugen Mund wird jede Sache bestätigt werden“ (Matthäus 18,16b). Diese Zeugen können auch einen Bibelvers, den Rat anderer Christen oder ein wunderbares Zusammentreffen von Umständen einschließen. Wenn du zwei oder drei deutliche Hinweise auf Seinen Willen hast, dann gibt es keine Zweifel oder Befürchtungen mehr.
Wenn du Gottes Führung suchst, und du keine Antwort bekommst, dann liegt Gottes Führung für dich darin, da zu bleiben, wo du bist. Es gilt immer noch, dass „Dunkel hinischtlich des Gehens Licht hinsichtlich des Bleibens bedeutet“.
Warte bis die Führung so klar ist, dass eine Weigerung klarer Ungehorsam wäre. Die Kinder Israels durften nicht weiterziehen, bis sich die Wolken- und Feuersäule bewegte. Keine noch so klugen Überlegungen auf ihrer Seite hätten ein von Gott unabhängiges Handeln entschuldigen können. Ihre Verantwortung war es, dann zu ziehen, wenn die Wolke weiterzog – nicht eher und nicht später.
Lass schließlich den Frieden Gottes in deinem Herzen Schiedsrichter sein. Das ist eine andere mögliche Übersetzung von Kolosser 3,15 (siehe Elberfelder Fussnoten). Das bedeutet, dass Gott, wenn Er uns tatsächlich führt, unseren Intellekt und unser Gefühl derartig beeinflusst, dass wir über den richtigen Weg Frieden, über jeden anderen Weg aber keinen Frieden haben.
Wenn wir uns danach sehnen, den Willen Gottes zu erkennen und ihm auch sofort gehorchen, dann brauchen wir Zaum und Zügel der Erziehung Gottes nie zu verspüren.“

Auszug aus „Licht für den Weg“ von William MacDonald

:: daraufhin

Bald ist es soweit. Der 28. Mai 2005 scheint ein großer Tag zu werden. Zumindest kribbelt es schon so langsam. Hochzeit. Meine. Unsere. Wie auch immer. Schon komisch, dass Gott aus zwei Menschen etwas Neues formen möchte, dass sich ergänzt, unterstützt und gegenseitig liebt. Nicht immer einfach, wenn ich merke, wie man sich langsam Ecken und Kanten gegenseitig abschleift. Schleifen ist auch manchmal mit Schweiß und Schmerz verbunden. Zwei Egoisten sollen eins werden. Ein Geheimnis, dass ergründet werden will. Aber am Ende soll eine Einheit herauskommen, die der Beziehung von Gemeinde und Gott selbst ähnelt. Irgendwie schön. Ich freu mich drauf…to be continued.