:: Christmasrocknight 2009 Fotos

Since October

Die 30. Christmasrocknight (CRN) in Ennepetal liegt in der Vergangenheit. Zurückgekommen vom Rockereignis des Jahres in Deutschland mit christlichen Musikern aus Europa und den USA. Ins Herz gewonnen hab ich dieses Jahr die Celtic Punk-Truppe von Flatfoot 56. Echt spaßige Musik! Ansonsten Favoriten: Disciple, Haste the Day. Liegt wohl am persönlichen Geschmack. Der Rest war ganz ordentlich, obwohl der Riesenknaller etwas gefehlt hat. Weitere Meinungen und Eindrücke holt ihr euch am besten in diversen Sound- und Videoportalen.

Ab zur ->Fotogalerie (es wurden nicht alle Bands dokumentiert)

Noch eine Anmerkung zur Lichtanlage. Wie kann das angehen, dass man bei normaler statischer Beleuchtung von den oberen Fronttraversen ISO3200, Blende 1.2 und 1/50 zum Fotografieren braucht, Herr Lichttechniker? Hab ich noch nie erlebt. Da ging nur Kamera auf Dauerfeuer und hoffen, dass ein vernünftiger Spot von hinten kommt. Selbst ohne Kamera hat man die Bands vorne oft nicht erkennen können. Da passierte irgendwas im Dunkeln und man hätte locker die Band tauschen können, ohne das es jemand gemerkt hätte. Die Moving-Lights-Blitzgewitter waren meiner Meinung nach ohne harmonisches Konzept zu dem Rest eingestreut worden. Stattdessen haben durchdachte Lichtthemenkonzepte gefehlt, die die Shows unterstützen und nicht nur als „Taschenlampen“ im Hintergrund arbeiten. Dafür dass man so viele große Bands aus den USA nach Deutschland karrt, war das Licht dieses Jahr nicht dementsprechend würdig. Schade! Vielleicht sollten die Veranstalter nach 30 Jahren einfach mal einen Neuanfang wagen und die Location wechseln, wo Sound und Licht besser abgestimmt werden kann. Ich kann es den Bands und Zuschauern nur wünschen!

:: CD „Angekommen“ von Vicky Preus

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Sie ist „angekommen“! Die allererste CD von Vicky Preus als Solokünstlerin. Das Werk heißt auch genau so: „Angekommen“. Als ich die Hülle vorgestern zum ersten Mal in den Händen hielt, hab ich mich echt gefreut. Das Warten hat ein Ende. Die Designerin Käty Dück hat meinen Fotobearbeitungen einen superschönen Rahmen verliehen. Wer sich erinnern kann, im Frühling diesen Jahres haben wir mit Vicky ein Fotoshooting speziell für das CD-Cover und Booklet gemacht. Die Haptik der Hülle wirkt edel und das designerische Gesamtkonzept ist in besonderer Weise gelungen. Die äußere Erscheinung lädt zum Reinhören ein. 12 von Vicky selbstgeschriebenen Songs erzählen tiefgehende Gedanken über die Freundschaft zu Gott und das Gefühl des Ankommens. Produziert wurde die CD von Uwe Klapdor, der bereits mit H-BLOCKX, Jeanette Biedermann, Daveman und Florence Joy & Thomas Enns zusammenarbeitete.

Ganz aktuell ist Vicky als Chorleiterin mit dem Chor Lichtpunkt auf Weihnachtstournee. Lichtpunkt ist noch an den beiden kommenden Wochenenden in Ostwestfalen-Lippe unterwegs. Dieses Jahr sind viele neue Lieder im musikalisch abwechslungsreichen Weihnachtsprogramm „Schein oder Sein“. Unterstützt wird der Chor und die Live-Band von der Formation Wendepunkt mit Viktor Derksen als Solisten und Michael Schulz am Keyboard. Zum Schluss sei erwähnt, dass die etwas kleinere Gruppe „Lichtpunkt Voices“ ebenfalls mit einer frisch gepressten Acappella-LP am CD-Stand vertreten ist. Alle, die noch ein musikalisches Weihnachtsgeschenk suchen, werden vielleicht in der angewachsenen CD-Auswahl bei einem der Lichtpunkt-Konzerte fündig oder sollten direkt die Webseiten der Künstler aufsuchen. Falls ihr in Paderborn am 13.12. beim Abschlusskonzert dabei seid, seht ihr vielleicht meinen Schatten mit der Kamera vorne rumschleichen. Nur alles der Reihe nach. Valentina reist mit Lichtpunkt dieses Wochenende erstmal nach Blomberg, Espelkamp, Extertal, Bodenwerder und für mich geht’s zum Sängerfest. Jippijayeah Hard-Chor! 😉

:: USA Ostküste Tag 8+9

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Morgens wachten wir nun in Savannah auf. Es war Sonntag und irgendwie wollten wir gerne einen amerikanischen Gottesdienst besuchen. Just nach Megachurches im Internet gesucht und schon hatten wir eine „kleine“ Handvoll gefunden. Die Wahl fiel auf die Savannah Christian Church mit ca. 6000 Mitgliedern. 8 Meilen von unserem Motel entfernt feierten wir zusammen mit anderen Christen einen Gottesdienst mit Abendmahl. Es ging um Paradoxone des Glaubens mit Jesus Christus. Der Letzte ist der Erste. Schwach ist stark. Tod ist Leben. Normalerweise kommt das menschliche Gehirn damit nicht klar. Gott hat aber andere Dimensionen, eine liebevolle Beziehung zu den Menschen zu führen. Sehr inspirierende Gedanken von Pastor Cam Huxford!

Anschließend fuhren wir in die Innenstadt von Savannah und tauchten damit für die nächsten 1 1/2 Tage in eine andere Welt aus der Vergangenheit ein. In dieser Gegend herrscht überall Südstaatenflair, wo das Auge nur hinschaut.

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Am Nachmittag machten wir einen Reiseabstecher in das kleine verschlafene Örtchen Beaufort, dem Verweilort des bekannten Autors Nicholas Sparks. Wirklich sehr idyllisch. Wer die Bücher von ihm kennt, wird in dieser Gegend einige Namen und Schauplätze wiederentdecken.

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Gegen Abend waren wir dann in Charleston (South Carolina) angekommen. Die Stadt war lange Zeit Metropole der Südstaaten und Drehscheibe des Sklavenhandels. Tagsüber regnete es immer mal wieder trotz Hitze. Doch der Abend ging schöner zu Ende als erwartet. Bei warmen Temperaturen, klarem Himmel und rauschendem Wasser konnten wir auf einer Bank am Pier von Charleston sitzend, den langsam aufgehenden Mond beobachten. Im Hintergrund spielte die Musik einer christlichen Jugendgruppe, die sich zum Worship mitten am Pier getroffen hatte. In dem Moment kann man Gott einfach nur Danke für alles sagen!

Heute morgen wollten wir es mit der Vergangenheit des Landes genauer wissen und besuchten die Drayton Hall, das einzige öffentlich zugängliche noch original bestehende Anwesen einer im 18./19. Jh. geführten Sklavenplantage.

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Man konnte sich beim Durchgehen des Herrenhauses und einem Spaziergang auf dem Gelände sehr gut vorstellen, wie damals die schwarzen Sklaven ihre Dienste verrichten mussten und wie während des Bürgerkrieges die Südstaatentruppen rund um das Haus campierten. Echt wie im Film!

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Der krasse Gegensatz begann dann heute Abend, als wir am Zielort eintrafen: Myrtle Beach, das Ballermann-Mallorca der Ostküste…dranbleiben! Die Reise geht weiter…